Seid gegrüßt,
von den Bergen kriecht die Kälte nun auch in die Täler.
Heute fiel, nach dem Augen öffnen, nach lauthalsem Verkünden dieser Tatsache (Grund für das Augen öffnen), hier in Belovodsk das erste bisschen Schnee.
Gefrorene Pfützen kündigten das die letzten Tage schon an.
Genau für heute verabredeten wir Freiwilligen uns, in die Berge zu gehen und dort ein wenig zu wandern.
Die erstandene neue Winterjacke übergezogen und mit etwas Proviant ausgerüstet, ging es mit der Marschrutka, einem hiesigen Transport-Gefährt, in das, am Horizont immer pompös dastehende Gebirge, bzw. die Anfänge davon.
Als wir ausstiegen, war davon nichts zu sehen. Ein dichter Nebel behielt es sich vor, dass alles, was man im Radius von über 50 Metern nur mit dem Auge entdecken wollte, erst einmal aufgesucht werden wollte.

Doch es war mystisch. Aus dem Nichts tauchte hier und dort mal ein kahler Baum auf und die sonst schon karge Landschaft wurde noch kärger.

Ein paar Höhenmeter zurückgelegt, gaben wir uns Mühe, die Orientierung zu behalten und verließen das Geschehen nach einem ausgiebigen Picknick vorsichtshalber auf gleichem Wege wieder.




Mit roten Wangen wieder im Warmen hat der Winter seine Aufnahmeprüfung wohl bestanden.
Bis bald!
-Jason